25.02.2010

2009 in Bildern

Ich wollte ja mal einen richtigen Rückblick machen aber bei dem 'wollte' ist es dann auch geblieben. Wer schon mal versucht hat ein ganzes Jahr, mal ebend kurz, zusammen zu fassen, der wird wissen was ich meine.

2009 war ein Jahr in dem ich die wahren Gesichter einiger Menschen erkennen durfte. Was sowohl positiv wie auch negativ gemeint ist. In meinem Alter und mit meiner Lebenserfahrung, war ich überzeugt davon das mich so schnell nichts mehr umhaut. Mit guter Menschenkenntnis und einem gefestigtem Weltbild kam ich nach Canada.
Nach allem was ich bisher erleben durfte, kann ich sagen, das ich Weltbild, Menschenkenntnis und meine Lebenserfahrung noch mal stark überdenken muss. Das hört sich jetzt alles furchtbar an, ist es aber garnicht. Ich habe richtige und ich habe falsche Entscheidungen getroffen ... wie in jedem Jahr auch. Nur 2009 überwiegen zum ersten mal die guten und richtigen Entscheidung.

Einige wenige Menschen, die es nicht wert waren, habe ich verloren. Dafür aber um so mehr, wirklich tolle Menschen kennen gelernt. Es lässt sich mit Worten schlecht beschreiben. Da tauchen Menschen in Deinem Leben auf von denen Du nicht geglaubt hättest das es Sie geben kann. Ich könnte da jetzt mit Begriffen um mich werfen aber nichts würde dem Gerecht werden was ich erleben durfte.
Und deshalb :
"Ich möchte mich wirklich in ganz tiefer Freundschaft bei allen bedanken die mich und meine Familie durch dieses Jahr, begleitet haben. Ihr seit unbeschreiblich wichtig für uns geworden und zum ersten mal in meinem Leben, bin ich froh auf andere gehört zu haben :-) Dankeschön
Bleibt so wie Ihr seit und ich werde mich natürlich über viele weitere tolle Tage mit euch im Jahr 2010 hier in Canada freuen.

Die unten angefügten Bilder erinnern mich stark an das Jahr 2009, sind allerdings nur eine kleine Auswahl.

Neujahrsmorgen 2009

Woodstock, NB beim tanken

New York City

Im April schon am Strand

Ist wirklich April *g*

Das Bild beschreibt Ost-Canada sehr gut!


Mein Geburtstagsgeschenk von einem sehr geschätztem Freund.

Yes, der wäre was für uns :-)

Lobster als arme Leute Essen *lol*

Mal schnell ne Runde Paddeln

Stundenlang könnte ich da sitzen ...

Party in Cavendish

Grillen im Park ...



Grillen am Strand ...

Genau, dafür ist die Ladefläche gedacht


Ab und zu regnet es hier auch ...

Da gabs nen guten Grund zum Feiern ;-)

Da natürlich auch *g*

Öhhhh ... da gab auch nen Grund *g*

Ein Basement im neuen Design

Das war mal der Partykeller *g*

Silvester Schmaus ... einfach nur Spitze!

Carepaket aus Deutschland von ganz lieben Freunden.

16.02.2010

Welcome to PEI

So heißt ein kleiner aber feiner und vorallem kostenloser Ratgeber der Newcomer Association auf PEI.

English Guide for Newcomers

Auf den ersten Seiten werden hier Tips für Einwanderer gegeben, wie z.B. ein Konto eröffnet, der Führerschein umgeschrieben wird, Englischkurse für Kinder und Erwachsene angeboten werden wo und wie man Autos, Wohnungen und einkaufen kann oder wie man an die begehrte Sozialversicherungsnumer (SIN) kommt um hier arbeiten zu dürfen. Versicherungen, Internet und vieles mehr - also all das, was zum täglichen Leben hier auf Prince Edward Island benötigt wird.

Die Aufgabe der Newcomer Association besteht darin, Einwanderen vom ersten Tag an auf der Insel das Leben hier und die Eingewöhnungszeit so einfach wie nur möglich zu gestalten. Die Newcomer Association wird staatlich finanziert und kostet den Neuankömmling keinen Cent, sondern nur ein wenig Zeit.


Die persönliche Beratung erfolgt vertauensvoll, schnell, zielstrebig und gratis. Das Wichtigste dabei: Absolut ehrlich.

Es wird ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen vor Firmen gewarnt, bei denen man sich hier besser nicht bewirbt, da von der Newcomer Association aus kein finanzielles Interesse besteht. Denn die wenigsten Einwanderer bringen soviel Geld mit, dass sie nicht mehr arbeiten müssten und was gibt es schlimmeres, wenn einem von windigen "Einwanderungshelfern" oder "Arbeitsvermittlungsfirmen" (teilweise Job Placement genannt) mit hochtrabenden Versprechungen und großspurigen Worten das hart Verdiente und Ersparte aus der Tasche gezogen wird für Dienstleistungen, die niemand benötigt, da sie an einem Vormittag selbstständig erledigt werden können.


Nur einige Beispiele
: Kontoeröffnung; 10 Minuten und man tritt mit seiner ersten Plastikkarte auf die Straße - wenn man sich ein besonderes Konto aufschwatzen läßt sogar noch als Besitzer eines neuen iPods oder sonstiger Goodies. Alles selbstverständlch hier in Nordamerika.

Führerschein umschreiben: Zum "Landratsamt", Nümmerchen gezogen, meist nicht länger als 5 Minuten gewartet, den deutschen Lappen abgeben, Foto machen, paar Dollar bezahlen und mit dem kanadischen Führerschein das Haus verlassen - klingt einfach - ist es auch!

Versicherung fürs Auto: Wer einen Schrieb aus Deutschland dabei dabei hat, dass er die letzten Jahre unfallfrei gefahren ist bekommt die Versicherung bis zu 50% günstiger als wenn man hier als "Fahranfänger" behandelt wird - das sind keine speziell ausgehandelten Sonderkonditionen von "Einwanderungsspezialisten", sondern der Bonus der Versicherung wie in Deutschland auch.

Wohnung mieten kann nicht einfacher sein - passendes Plätzchen gesucht - hinfahren, für gut befunden, Deposit bezahlen (üblich eine halbe Monatsmiete) und wenn die Bude leer ist noch am selben Abend einziehen - vor zwei Tage genau das Verfahren - Jochen kanns bestätigen ;-)Ach ja - Mietvertrag kann, muss aber nicht - nur darauf achten wieviel Heizöl im Tank ist.

Strom und Öl anmelden - das gleiche in grün: Keine 10 Minuten pro Stelle.

Highspeed Internet: 10 Minuten bei Eastlink und ein paar Tage später kommt der freundliche Mechaniker und ab gehts - kein Problem über verschiedene Internetseiten die gewohnten Fernsehsender zu sehen oder kostenlos aufzunehmen oder sich mit seinen Lieben über Skype zu unterhalten per Videotelefonie.

Jeder der es unfallfrei mit seinem Englisch auf die Insel geschafft hat, ist in der Lage, seinen Führerschein umzuschreiben, sein Auto anzumelden, eine geeignete Wohnung zu finden oder die Kinder an der Schule anzumelden und vieles mehr.

Mit ein wenig Internetrecherche aus dem Ursprungsland und einer freundlichen Email, ist so ziemlich jeder hier bereit einem potentiellen Einwandere zu helfen.

Wir alle haben Lehrgeld bezahlt, aber das kann man sich ersparen, denn mit nur wenig Aufwand und, ich wiederhole mich, kostenlos kann man hier eine ganze Menge erreichen.


Ein ganz wichtiger Punkt zum Schluß: Achtet bei euren Arbeitsverträgen auf eine ausreichende soziale Absicherung für Euch und eure Familie - Sowas wird von einigen Firmen gerne vergessen und man bezahlt hier beim Arzt für jeden querliegenden Furz. Ein Zahnarztbesuch kann mal ganz schnell ein paar Dollar kosten!!!

Wenn ihr unzufrieden mit der Firma seid, lasst euch nicht einlullen vonwegen man könnne den Arbeitsplatz nicht wechseln wegen der Arbeitserlaubnis usw. Ist kein Ding: Einfach bewerben und wenn man angenommen wird kümmert sich der neue Arbeitgeber um den restlichen Papierkram. Wir haben das alle schon hinter uns und es hat nur wenige Tage gedauert.


Diese Beispiele wird jeder, der hierherkam, bestätigen und dafür braucht man weiß Gott keinen "Agenten".

Diesen Post veröffentlichen wir, weil einige Personen eben diese Dienstleistungen anbieten wollten und damit unwissende Landsleute für ein Schweinegeld über den Leisten ziehen wollen. Hier werden hanebüchene Falschaussagen und unhaltbaren Versprechungen gemacht.

Stellenweise sind die Äußerungen auf diesen Seite einfach nur noch dreist, weshalb wir auch keine Links oder andere Kontaktdaten weitergeben werden. Es zielt wie üblich darauf ab, sich an zukünftigen Einwanderern dreist zu bereichern und sie mit hinterhältigen Vertragsklauseln an sich zu binden. Daß sie damit wahrscheinlich sowieso finanziell schon schlechter gestellte Familien in den völligen Ruin treiben können, ist diesen Personen völlig egal.


Deshalb warnen wir nochmal eindringlich: Spart Euch das Geld für solche selbsternannten Einwanderungshelfer oder für das Vermittlen von Arbeitsverträgen. Wer dafür zahlt ist echt selber schuld!


Dies darf als kleines Dankeschön an all die treuen Leser unter dem Motto: "Wer jetzt noch zahlt ist selber Schuld" gesehen werden. In diesem Sinne - Welcome to PEI!