30.01.2009

Schnee in Canada

Hier mal ein (wie ich finde echt lustiger Text) über das canadische Wetter. Hab ich mal so im Internet gefunden. Er beschreibt recht treffend die Zustände hier im Winter *g*

8. Dezember 18:00
Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

9. Dezember
Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Buergersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Buergersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben !

12. Dezember
Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich ! Bob sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.

14. Dezember
Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte lässt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.

15. Dezember
60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft.
Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank
aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich, schließlich sind wir nicht in Alaska.

16. Dezember
Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

17. Dezember
Immer noch weit unter Null. Die Strassen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat ! Ich hasse es, in meinen eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

20. Dezember
Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht ! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, dass die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass die lügen. Bob sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass er lügt.

22. Dezember
Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er zu viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Wichser lügt.

23. Dezember
Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit - ich muss SCHAUFELN!!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt.

24. Dezember
20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammen geschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150km/h die Strasse runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.

25. Dezember
Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der weißen Kacke. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muss, werde ich sie umbringen.

26. Dezember
Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

27. Dezember
Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

28. Dezember
Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE
MACHT MICH VERRUECKT!!!

29. Dezember
Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, dass ich das Dach freischaufeln muss, oder
es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich
eigentlich?

30. Dezember
Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 $
Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gezogen. 25 Zentimeter vorhergesagt.

31. Dezember
Habe den Rest vom Haus angesteckt. Schluss mit Schaufeln.

8. Januar
Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt?

Labrador City, ein Snowblower auf dem Transcanada Highway!

09.01.2009

Normal ist das nicht ...

... das man auch noch vom Arbeiten abgehalten wird *g* Nachdem wir ja nun 10 faule Tage über Weinachten hatten, wollten wir Sylvester, nur mal so, bis zum 3ten Januar faulenzen. Die erste Ladung für uns, überzeugte Jochen und mich nicht wirklich, nach dem Truck Schlüssel zu suchen. Ausreden gab es reichlich aber die "beste" fand Jochen. Moving Day ! Der Jochen hat es wirklich hinbekommen, raus aus dem Motel, ab ins schicke Heim. Klar das alle helfenden Hände zur Stelle waren, Möbel kaufen, schleppen, zusammen bauen und Chaos im Hotel Zimmer einpacken. Das ganze bei eisigen Temperaturen.

Blick aus dem Küchenfenster.

Da geht so nen Wochenende schon mal schnell drauf. Gut, am Dienstag war uns dann klar, das schöne neue Sachen, nunmal auch Geld kosten. Tour und Trailer war schnell besorgt und Dienstag Morgen machten wir uns auf den Weg die Insel zu verlassen. Bis zur Brücke sind wir gekommen *g* Da war Feierabend. Windgeschwindigkeiten von über 100Km machten das befahren unmöglich.

Ankunft an der Brücke, 8 Uhr morgens, schaurig schön!

12:30 Uhr ist der Spuk vorbei. Die Arbeit hat uns wieder!

Brücke offen, North Thumberland Strait fast zugefroren. Beeindruckend!

Dann begann das übliche, durch Nordamerika cruisen. Was vor Monaten noch bestaunt wurde, ist jetzt schon Tagesgeschäft. Die Ostküste runter, irgendwas abladen. Irgendwo wieder nen Trailer picken und ab gehts nach Toronto. Dann der übliche Meilen Run. Switchen zwischen Toronto und Ste-Foy. Totlangweilig aber man macht echt Kohle. Als Abschluß gab noch nen Run nach Cape Breton, sozusagen als krönender Abschluß.

Cape Breton Fairy to Neufundland.

Alles betteln bei der Dispo half nix in Cape Breton. Der Trailer geht zurück zur Insel. Nix von wegen mit der Fairy nach Neufundland und Labrador düsen. Dann ebend nicht, zumindest nicht diesmal. Wir sind dann halt den ganzen Weg zurück gegondelt durch das wundervolle, verschneite Nova Scotia. Hatte ich vor kurzen noch behauptet, Ontario find ich wunderschön, so könnte ich jetzt das selbe von Nova Scotia sagen. Nun ja, mal sehen wohin es uns bei der nächsten Runde verschlägt.

04.01.2009

Welcome to PEI

So heißt ein kleiner aber feiner und vorallem kostenloser Ratgeber der Newcomer Association auf PEI.

English Guide for Newcomers

Auf den ersten Seiten werden hier Tips für Einwanderer gegeben, wie z.B. ein Konto eröffnet, der Führerschein umgeschrieben wird, Englischkurse für Kinder und Erwachsene angeboten werden wo und wie man Autos, Wohnungen und einkaufen kann oder wie man an die begehrte Sozialversicherungsnumer (SIN) kommt um hier arbeiten zu dürfen. Versicherungen, Internet und vieles mehr - also all das, was zum täglichen Leben hier auf Prince Edward Island benötigt wird.

Die Aufgabe der Newcomer Association besteht darin, Einwanderen vom ersten Tag an auf der Insel das Leben hier und die Eingewöhnungszeit so einfach wie nur möglich zu gestalten. Die Newcomer Association wird staatlich finanziert und kostet den Neuankömmling keinen Cent, sondern nur ein wenig Zeit.


Die persönliche Beratung erfolgt vertauensvoll, schnell, zielstrebig und gratis. Das Wichtigste dabei: Absolut ehrlich.

Es wird ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen vor Firmen gewarnt, bei denen man sich hier besser nicht bewirbt, da von der Newcomer Association aus kein finanzielles Interesse besteht. Denn die wenigsten Einwanderer bringen soviel Geld mit, dass sie nicht mehr arbeiten müssten und was gibt es schlimmeres, wenn einem von windigen "Einwanderungshelfern" oder "Arbeitsvermittlungsfirmen" (teilweise Job Placement genannt) mit hochtrabenden Versprechungen und großspurigen Versprechungen das hart Verdiente und Ersparte aus der Tasche gezogen wird für Dienstleistungen, die niemand benötigt, da sie an einem Vormittag selbstständig erledigt werden können.


Nur einige Beispiele
: Kontoeröffnung; 10 Minuten und man tritt mit seiner ersten Plastikkarte auf die Straße - wenn man sich ein besonderes Konto aufschwatzen läßt sogar noch als Besitzer eines neuen iPods oder sonstiger Goodies. Alles selbstverständlch hier in Nordamerika.

Führerschein umschreiben: Zum "Landratsamt", Nümmerchen gezogen, meist nicht länger als 5 Minuten gewartet, den deutschen Lappen abgeben, Foto machen, paar Dollar bezahlen und mit dem kanadischen Führerschein das Haus verlassen - klingt einfach - ist es auch!

Versicherung fürs Auto: Wer einen Schrieb aus Deutschland dabei dabei hat, dass er die letzten Jahre unfallfrei gefahren ist bekommt die Versicherung bis zu 50% günstiger als wenn man hier als "Fahranfänger" behandelt wird - das sind keine speziell ausgehandelten Sonderkonditionen von "Einwanderungsspezialisten", sondern der Bonus der Versicherung wie in Deutschland auch.

Wohnung mieten kann nicht einfacher sein - passendes Plätzchen gesucht - hinfahren, für gut befunden, Deposit bezahlen (üblich eine halbe Monatsmiete) und wenn die Bude leer ist noch am selben Abend einziehen - vor zwei Tage genau das Verfahren - Jochen kanns bestätigen ;-)Ach ja - Mietvertrag kann, muss aber nicht - nur darauf achten wieviel Heizöl im Tank ist.

Strom und Öl anmelden - das gleiche in grün: Keine 10 Minuten pro Stelle.

Highspeed Internet: 10 Minuten bei Eastlink und ein paar Tage später kommt der freundliche Mechaniker und ab gehts - kein Problem über verschiedene Internetseiten die gewohnten Fernsehsender zu sehen oder kostenlos aufzunehmen oder sich mit seinen Lieben über Skype zu unterhalten per Videotelefonie.

Jeder der es unfallfrei mit seinem Englisch auf die Insel geschafft hat, ist in der Lage, seinen Führerschein umzuschreiben, sein Auto anzumelden, eine geeignete Wohnung zu finden oder die Kinder an der Schule anzumelden und vieles mehr.

Mit ein wenig Internetrecherche aus dem Ursprungsland und einer freundlichen Email, ist so ziemlich jeder hier bereit einem potentiellen Einwandere zu helfen.

Wir alle haben Lehrgeld bezahlt, aber das kann man sich ersparen, denn mit nur wenig Aufwand und, ich wiederhole mich, kostenlos kann man hier eine ganze Menge erreichen.


Ein ganz wichtiger Punkt zum Schluß: Achtet bei euren Arbeitsverträgen auf eine ausreichende soziale Absicherung für Euch und eure Familie - Sowas wird von einigen Firmen gerne vergessen und man bezahlt hier beim Arzt für jeden querliegenden Furz. Ein Zahnarztbesuch kann mal ganz schnell 6000$ kosten!!!

Wenn ihr unzufrieden mit der Firma seid, lasst euch nicht einlullen vonwegen man könnne den Arbeitsplatz nicht wechseln wegen der Arbeitserlaubnis usw. Ist kein Ding: Einfach bewerben und wenn man angenommen wird kümmert sich der neue Arbeitgeber um den restlichen Papierkram. Wir haben das alle schon hinter uns und es hat nur wenige Tage gedauert.


Diese Beispiele wird jeder, der hierherkam, bestätigen und dafür braucht man weiß Gott keinen "Agenten".

Diesen Post veröffentlichen wir, weil einige Personen eben diese Dienstleistungen anbieten und damit unwissende Landsleute für ein Schweinegeld über den Leisten ziehen wollen. Hier werden hanebüchene Falschaussagen und unhaltbaren Versprechungen gemacht.

Stellenweise sind die Äußerungen auf diesen Seite einfach nur noch dreist, weshalb wir auch keine Links oder andere Kontaktdaten weitergeben werden. Es zielt wie üblich darauf ab, sich an zukünftigen Einwanderern dreist zu bereichern und sie mit hinterhältigen Vertragsklauseln an sich zu binden. Daß sie damit wahrscheinlich sowieso finanziell schon schlechter gestellte Familien in den völligen Ruin treiben können, ist diesen Personen völlig egal.


Deshalb warnen wir nochmal eindringlich: Spart Euch das Geld für solche selbsternannten Einwanderungshelfer oder für das Vermittlen von Arbeitsverträgen. Wer dafür zahlt ist echt selber schuld!


Dies darf als kleines Dankeschön an all die treuen Leser unter dem Motto: "Wer jetzt noch zahlt ist selber Schuld" gesehen werden. In diesem Sinne - Welcome to PEI!

Dieser Post darf gerne übernommen und auf anderen Blogs veröffentlicht werden !!

03.01.2009

Wieviel habt Ihr denn ...

... diesen Satz, in Frageform hörte ich gestern ständig. Wieviel Schnee habt Ihr denn ? Nun ja, wie soll ich denn diese Frage beantworten ? Wollt Ihr lang oder hoch ? Nach einem Schneesturm sind natürlich die Schneehöhen sehr unterschiedlich, je nachdem wo sich der Wind fängt oder halt auch nicht. Es gibt Stellen hinter unserem Haus wo man das Gras sehr gut sehen kann. Vorne sieht es dann eher so aus.

Schneewehe vor den Autos der Nachbarn *g*

Mein Parkplatz ist nicht stark betroffen!

Auf dem Weg in die Stadt konnten wir dann das volle Program genießen. Viele Häuser und Geschäfte besitzen einen Windfang *lol* Dort bleibt natürlich auch der Schnee dann gern liegen.
Oder die Schneemassen auf dem Supermarkt Parkplatz.

Dahinter ist irgendein Shop *g*

Atlantic Super Store hat nur noch wenig Platz zum parken.

Ich habe eine natürliche Höhe von 186 cm, die Schneewehe auch *g*

01.01.2009

Oh ... ein Schneesturm ...

... wie überraschend! Ja ne, der wurde natürlich schon vor langer Zeit angekündigt und auch das auffallend merkwürdige Kaufverhalten der Canadier verriet die Ankunft frühzeitig. Auto volltanken und Nahrungsmittel, wie gestochen, einkaufen. Kein Ding da wir ja eh bei den Vorbereitungen zur Sylvester Party waren stellte das keinen zusätzlichen Aufwand dar. Da es nicht der "erste" Blizzard für uns ist und auch nicht der "letzte" sein wird, lief das Ereignis eher so nebenher. Pünktlich gegen 19 Uhr schlugen die ersten Gäste ein, die mitgebrachten Leckerreien wurden bereitgestellt und ich füllte meine Zapfsäule *g*

Eines meiner coolen "Weinachtsgeschenke" JimBeam Zapfe *g*

Wie üblich dauerte es nicht besonders lange und alle befanden sich in der nötigen "angeschuckelten" Laune, die für solch einen Abend nötig ist, um den Sinn des Tages zu erkennen. Zwischendurch hatte es draussen, ganz heimlich, zu schneien begonnen. Erstaunlich wie schnell sich die Zeit dahinschleicht. Paff ist es 24 Uhr.

Wunderkerzen schaffen zusätzlich Stimmung.

Zu vorgeschrittener Zeit wurden dann auch alle komischen Merkwürdigkeiten bei den Gästen beobachtet. Wohl dem der eine Digicam dabei hatte *g* Das Angebot reichte dabei von Singen im Duett ... bis zum Schuhe tauschen (??§%$"%)

Dave und Mark's Anja im Duett. Keinen Plan welcher Song *g*

Als die ersten Gäste zum Heimweg aufbrachen, konnte man schon erkennen das echt was auf uns zukommt. Da lag schon gut was rum an Schnee. Nach und nach lichteten sich die Reihen, Frank und Ich, sozusagen als "die letzten Überlebenden" ließen die Zapfsäule nicht aus den Augen und versuchten den Füllstand gegen null zu drängen. Gegen 4 Uhr gaben wir dieses Unternehmen auf da wir beide langsam schwächelten *g* Ich bin überzeugt davon das uns der Dummfug Gesprächsstoff bestimmt nicht ausgegangen wäre. Ich begleitete Frank noch zur Tür und hatte nach dem öffnen derselben, echt Mitleid mit Ihm denn Halbschuhe waren nach dem Schneestand zu urteilen, nicht die angemessene Fußbekleidung für den Heimweg. Frank, als alter Uniformträger, konnte das nicht beeindrucken, frohen Mutes stapfte er davon und wir ins Bett.

Verlassenes Schlachtfeld. Geht doch *g*

Tja und heute ? Der Blizzard tobt, Kühlschrank ist voll, Bier ist auch noch im Haus und Ausflüge mit dem Auto gestrichen. Ich weiß ja bereits wie man sich fachmännisch fest fährt im Schnee *g* Hinten kommen wir eh nicht mehr raus weil sich der Schnee bis zu 1,80 m vor der Tür stapelt.
Vorne könnte es noch klappen, ich gehe aber davon aus das ich mit dem Auto niemals die Straße erreichen würde.

Sieht garnicht so wild aus oder ?

Lässt sich mit Bilder auch nicht wirklich zeigen. Was solls, wir haben heute einen gemütlichen Abend verbracht. Frohes neues 2009 *g* Weitere Bilder von der Party findet Ihr auch bei To und David.




Morgen werd ich mal versuchen das Jahr 2008 aus meiner Sicht zu beleuchten denn das Wetter zeigt mir, ich werde morgen bestimmt noch nicht rausfahren. Auch Samstag sehe ich noch nicht als Starttag für eine neue Tour. Mal sehen wie lange der Blizzard noch "alles gibt"