Was bei uns als Delikatesse gilt, ist in Nova Scotia das traditionelle Arme-Leute-Essen: Lobster. Jeden Tag wandern die Tiere zu Hunderten in die Kochtöpfe entlang der Küste. Couragierte Urlauber suchen sich ihre Mahlzeiten im Restaurant selbst aus, empfindliche Seelen überlassen das lieber dem Personal. Wer hier Lobster, Fisch oder Muscheln laden soll der kann sich schon auf eine recht kurvenreiche Anfahrt freuen, die mit nem 53"ziger nicht immer ganz einfach ist.
Hier findet man noch die unberührte, raue Natur mit ihrer abwechslungsreichen Schönheit. Schroffe Felsen und steinige Ufer am Atlantik wechseln sich ab mit saftig-grünen Hügeln und bewaldeten Bergen. Dazwischen findet man Seen, die zwischen den Bergen liegen und viele Flüsse, die sich durch die Täler schlängeln.
Die große Besonderheit ist mit Sicherheit der Cape Breton Highlands National Park, ein Naturpark, der sich entlang der Atlantikküste bis zum St.-Lorenz-Strom erstreckt. Er beheimatet sehr viele interessante Tiere, darunter Schwarzbären, Elche und den Weißkopfseeadler. Wer sich den National Park genau ansehen will, kann den Cabot Trail benutzen, der quer durch den Park führt. Der Cabot Trail ist eine Ringstraße von rund 300 km, die als Panoramastraße durch den National Park führt. Teilweise muss man auch diese Ringstraße nehmen, weil der Highway einfach mal so im nix verschwindet.
Augen zu und durch!
Vor lauter Bewunderung für die Natur, fand ich dann trotzdem meine Ladestelle bei der es einfach nur super frischen Fisch für Spanien gab. Haben die in Spanien keinen Fisch ? Egal, ich mach mir über solche Dinge schon lange keinen Kopf mehr. Wenn die in Spanien Fisch haben wollen dann werd ich den liefern. Zumindest bis nach Boston denn von dort geht das Zeug dann per Flieger Richtung Europa.
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